bauteilnetz Deutschland
... der folgenlose Abriss bestehender Gebäude ohne Berücksichtigung des ökologischen Wertes der verbauten Ressourcen ist nicht länger hinnehmbar ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Mit steigendem Anforderungsniveau an die energetischen Eigenschaften von Gebäuden ist eine ausschließliche Fokussierung auf die Energieeinsparung während der Betriebsphase nicht mehr zielführend ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Der Zustand des Klimas, der Umwelt und der erschöpflichen Ressourcen verlangt von uns ein Umdenken ...
Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker
... die Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Das bauteilnetz Deutschland leistet hier einen wichtigen Beitrag ...
Prof. Dr. Maximilian Gege
... freuen uns, dass das bauteilnetz Deutschland nachhaltige Impulse setzt, um möglichst viele geeignete Bauteile in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen und damit die Umwelt zu entlasten ...
Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde
... "Cool" ist, wer mitmacht bei der Abkehr von Verschwendung!
...
Prof. Dr. Reinhard Loske
 

5. Juni 2018
Ressourceneffizientes - Nachhaltiges Bauen

das Kompetenzzentrum Bauen und Energie e.V. (KoBE) veranstaltet in Kooperation mit der Jade Hochschule im Rahmen von KoBE-Dialog ein Seminar mit dem Thema: Ressourceneffizientes / Nachhaltiges Bauen und Wiederverwendung von Bauteilen Dienstag, den 5. Juni 2018 um 15:00 Uhr Kulturhalle (bau_werk-Halle), Pferdemarkt 8a, 26121 Oldenburg Ressourceneffizientes / Nachhaltiges Bauen Wiederverwendung von Bauteilen / Potenziale und Auswirkung auf CO2-Bilanz von Gebäuden
Die Referentinnen und ihre Themen sind:
Prof. Dr.-Ing. Nicole Becker, Jade Hochschule
Ute Dechantsreiter, Architekturbüro für nachhaltiges Bauen, Bremen und Susanne Korhammer, TARA Ingenieurbüro NordWest, Varel
Die Seminarteilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm

Prof. Dr.-Ing. Nicole Becker, Jade Hochschule
Mit einer inländischen Entnahme von 580 Mio. t mineralischer Rohstoffe zählt das Bauwesen zu den ressourcenintensivsten Branchen in Deutschland. Im Sinne der Nachhaltigkeit und im Hinblick auf die zunehmende Verknappung elementarer Ressourcen ist es daher wichtig, Strategien zur Ressourcenschonung im Bauwesen zu entwickeln und umzusetzen. Der Vortrag wird zunächst auf den Status quo beim Ressourcenverbrauch des Bauwesens sowie die nationalen Rahmenbedingungen, wie sich diese beispielsweise aus der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ergeben, eingehen. Er wird mit den gängigen Definitionen rund um das Thema Ressourcen vertraut machen und den aktuellen Stand der Regelsetzung beleuchten. Darüber hinaus wird er detailliert Chancen und Potenziale für ein ressourcenschonendes Bauwesen herausarbeiten, wobei die Analyse getrennt nach Hoch- und Tiefbau erfolgen wird.
Ute Dechantsreiter, Architekturbüro für nachhaltiges Bauen, Bremen
und Susanne Korhammer, TARA Ingenieurbüro NordWest, Varel
Für den Neubau und die Sanierung wird eine nicht geringe Menge an Rohstoffen und Energie benötigt, die bisher nicht bewertet wird. Energiebilanzen beziehen sich bisher auf den Betrieb der Gebäude. Gebäudepässe und Lebenszyklusanalysen sollen in Zukunft die Ressourcen- und Energieeffizienz von Gebäuden beleuchten und zur gut bedachten Auswahl von Baustoffen und Konstruktionen führen.
Welche Aufgaben kommen hier auf Kommunen, Baufachleute, Immobilienbesitzer und Energieberater zu? Wozu sind sie bereits heute verpflichtet? Die Fachveranstaltung will anhand von zwei praxisorientierten Vorträge über die Rahmenbedingungen informieren und neue Impulse für ressourcenschonendes Bauen geben, vorgestellt werden Ergebnisse an einem aktuell in der Umsetzung befindlichen Projektes. Maßgeblich werden die Stadt als Rohstoffmine, die Anforderungen an gut erhaltene Bauteile als Alternative zu Neuem, die Anteile der haustechnischen Anlagen, das demontierbare Konstruieren, die Chancen der Kreislaufwirtschaft am Bau betrachtet und das CO2-Einsparpotential wird beispielhaft dargestellt.